
Das Bauvorhaben Walter zeigt, wie auch bei begrenztem Platzangebot eine effiziente Photovoltaiklösung realisiert werden kann. Das Reihenendhaus bot aufgrund der Dachgauben nur wenig nutzbare Fläche. Um dennoch eine maximale Solarernte zu erreichen, wurde zusätzlich eine Fassaden-PV-Anlage an der südlichen Hauswand integriert.
Herausforderung & innovative Lösung
Die Montage der Fassadenmodule stellte eine besondere Herausforderung dar, da das Gebäude über eine 14 cm dicke Dämmung verfügt. Um eine sichere und zugleich effiziente Befestigung zu gewährleisten, wurde ein thermisch entkoppeltes Montagesystem entwickelt. Die speziell konstruierte Unterkonstruktion sorgt nicht nur für eine stabile Befestigung, sondern ermöglicht auch eine optimale Hinterlüftung durch ein Lochblech oben und unten, während die Seiten geschlossen sind und keine sichtbaren Schienen das Gesamtbild stören.
Erweiterung für nachhaltige Energiezukunft
Neben der Photovoltaikanlage wurde eine Ladestation für Elektrofahrzeuge installiert, um den selbst erzeugten Strom direkt für die E-Mobilität zu nutzen. Aktuell ist das Haus noch mit einer Gasheizung ausgestattet, die jedoch in naher Zukunft durch eine Wärmepumpe ersetzt werden soll – ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung.
Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie maßgeschneiderte PV-Lösungen selbst bei anspruchsvollen baulichen Gegebenheiten erfolgreich umgesetzt werden können.
